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Die „geflügelten“ Seesterne

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2017-02-12 2017-02-12 12.02.2017

Die „geflügelten“ Seesterne stellen eine weitere spezielle Gruppe der Stachel-häuter dar und gehören ohne Zweifel zu den schönsten und eindrucksvollsten Lebewesen der griechischen Unterwasserwelt. Typisches Merkmal dieser Seesterne sind zwei unterschiedliche Arten von Armen. Dabei dienen ihnen die niedrigen, kurzen Arme zum Festkrallen an Riffen und Klippen bzw. zum Abstützen auf dem Meeresgrund; dagegen spielen sie - wie man vielleicht denken könnte - für die Fortbewegung nicht die geringste Rolle. Dafür kommen die langen, durchaus imposanten Armen zum Einsatz, die darüber hinaus auch zum Ein-sammeln der Nahrung dienen. Mit den langen Armen wird zudem die Schwimmbewegung des Stachelhäuters unterstützt, deren Anblick zwar ein ästhetischer Genuss ist, in punkto Effizienz aber Einiges zu wünschen übrig lässt. Dem gegenüber ist sein „Gehen“ von einer derartigen Geschwindigkeit, dass es einem fast die Sprache verschlägt. Es ist in der Tat eine unvergessliche Erfahrung, einen „geflügelten“ Seestern auf dem Meeresgrund laufen zu sehen - ein Schauspiel, das sich nachts fast immer ereignet. Diese Seesterne verfügen über eine große Anzahl von Armen, bleiben aber der für die Stachelhäuter typischen Symmetrie der 5 immer treu. Es gibt Arten mit 10, mit 30 und sogar mit 100 oder mehr Armen, wobei man den letzteren fast ausschließlich in tropischen Gewässern begegnet. Viele Seesterne sind Nachtschwärmer. Dies bedeutet, dass sie tagsüber ihre Arme einziehen und sich in den Höhlen und Mulden der Korallenrif-fe versteckt halten. Doch sobald die Nacht anbricht, treten sie aus ihren Verste-cken und klettern auf hohen Felsen hinauf, um sich möglichst direkt der Strö-mung auszusetzen, die ihnen ihre Nahrung liefert und so ihr Überleben garantiert.

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